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Filmprojekt "DR3I - Run &
Hide"
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Phase I –
Rollenfindung / Drehvorbereitungen
Die Rollenfindung und Ausarbeitung der Charaktere, sowie Kostüm- und Requisitenprobe nebst Probeaufnahmen an den vorgesehenen Drehorten konnten heute erfolgreich abgeschlossen werden. Die Vitae der dargestellten Charaktere:
Als der Sieg der Alliierten offensichtlich war, wurde der Befehl erteilt, dass kein Lagerhäftling lebend in die Hände der Alliierten fallen durfte. Daraufhin wurden die Lager nach und nach geräumt und die Todesmärsche begannen. Unsere drei Helden fliehen von solch einem Marsch und verstecken sich bis Kriegsende in einem vergessenen Luftschutzraum im Brückenlager einer Brücke der Reichsautobahn über der Trave. Im Dunkeln, ohne Nachrichten über den Frontverlauf und die Geschehnisse außerhalb ihres Versteckes, spekulieren die DR3I über Schuld und Verantwortung, sowie über die Ursachen, die zu dieser Situation führten. Sie stellen fest, dass der Widerstand im III. Reich nicht einig war und dass sich viele erst verführen und dann einschüchtern ließen. Die Film-Crew erarbeitete diese Handlung um zum Denken und zum Nachdenken anzuregen. Darüber – wie eine Wiederholung dieser unsäglichen Zeit zu vermeiden ist. Darüber – wie wertvoll die freiheitlich demokratische Grundordnung ist, in der wir heute – Jahrzehnte nach der Filmhandlung – leben können. Die Premiere des Films DR3I – Run & Hide findet am Sonntag, 12. Mai 2013 um 15.00 Uhr in der Gedenkstätte Ahrensbök statt. Fahrgemeinschaften aus Reinfeld können sich vorher treffen. |
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Phase I – Rollenfindung / Drehvorbereitungen Phase II – Dreharbeiten im Bunker Phase III – Dreharbeiten Fluchtszenen Phase IV – Schnitt Phase V – Veröffentlichung
Am heutigen 14. April konnten wir den schwierigsten Teil des Filmprojektes abschließen. Die Dreharbeiten im Bunker. Über vier Stunden in Kälte und Nässe, während draußen die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Der verzweifelte Sozialdemokrat, der gebrochene Soldat und der schuldig gewordene Pastor stellen sich und die Gründe ihres Schicksals in Frage während sie nach geglückter Flucht vom Todesmarsch in ihrem Versteck ausharren. Die DR3I Protagonisten fanden sich überzeugend in ihre Rollen ein und kamen nach emotional aufgeladenen Dialogen zu dem geplanten Fazit unseres Filmprojektes: Nur Einigkeit gegen die Feinde der Menschlichkeit kann diese an ihrem lebensverachtenden Tun hindern. Damals wie heute. Wir gedenken derer, die
nicht die Chance hatten, |
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Phase I – Rollenfindung / Drehvorbereitungen Phase II – Dreharbeiten im Bunker Phase III – Dreharbeiten Fluchtszenen Phase IV – Schnitt Phase V – Veröffentlichung
Das Wetter und die Darsteller spielten ihre Rollen erneut beeindruckend und überzeugend. Die Fluchtszenen, die wir heute entlang der Trave gefilmt haben, zeigen den krassen Unterschied zwischen dem wunderschönen Frühlingserwachen und der morbiden Situation aus nackter Angst und größter Lebensgefahr der drei Flüchtlinge. Die lebendige Naturlandschaft wirkt insbesondere im Gegensatz zu den düsteren Szenen im feuchtkalten Bunker fast grotesk.
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Phase I – Rollenfindung / Drehvorbereitungen
Die meisten Szenen sind nicht nur im
Kasten, sondern auch im Studio geschnitten.
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Phase I – Rollenfindung / Drehvorbereitungen Phase II – Dreharbeiten im Bunker Phase III – Dreharbeiten Fluchtszenen Phase IV – Schnitt Phase V – Veröffentlichung Am 2. Mai 1945 befreiten schottische Truppen Reinfeld und Nordstormarn. THX 4 freedom! 1945. Schleswig-Holstein. Wenige Tage vor Kriegsende. Drei KZ-Häftlinge fliehen während eines Todesmarsches und verstecken sich im Luftschutzschacht einer Reichsautobahnbrücke an der Trave. Ein Pastor, ein Politiker und ein psychisch gebrochener Soldat. Die DR3I Flüchtlinge stellen sich in ihrem Versteck die Frage nach Schuld, Verantwortung und Ursachen des erlebten Wahnsinns. "Wie konnte es so weit kommen? Was taten, dachten, hofften wir, ehe sich die Vorzeichen zur Drohung eines unentrinnbaren Verhängnisses verdichtet hatten… Wir widmen unser Filmprojekt DR3I - RUN & HIDE den Männern, Frauen und Kindern, die Opfer des NS-Terrors wurden und nicht die Möglichkeit zur Gegenwehr hatten. Und wir denken in Ehrfurcht an den Mut der Helden des Widerstandes, die sich einer schier unbezwingbaren Übermacht entgegenstellten. Euer Andenken ist uns Mahnung! Das Filmprojekt entstand in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Ahrensbökim Rahmen des Reinfelder Nachdenkjahres des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Reinfeld. |